Beispiel für den Anschluss einer Typ-13-Kupplung:
Stecker und Kupplungen sollten ausschließlich mit flexiblen Leitungen verbunden werden, da sie mobil sind und nicht fest installiert werden. Andernfalls besteht die Gefahr, dass die starren Drähte durch die ständigen Bewegungen des Kabels und Steckers brüchig werden und abbrechen können.
Schritt 1:
Um eine saubere Verbindung herzustellen, werden folgende Komponenten benötigt:
Flexibles Kabel mit ausreichendem Querschnitt, abhängig von der Absicherung oder Belastung.
Kupplung Typ 13 oder Eurostecker-Kupplung, je nach Anforderung.
Aderendhülsen für die flexiblen Drähte, um eine sichere und stabile Verbindung herzustellen.
Durch die Verwendung eines flexiblen Kabels mit dem richtigen Querschnitt wird gewährleistet, dass die elektrische Last sicher transportiert wird. Die passende Kupplung sorgt dafür, dass der Stecker ordnungsgemäß angeschlossen werden kann. Aderendhülsen wiederum dienen dazu, die flexiblen Drähte zu schützen und eine zuverlässige Verbindung herzustellen. Mit diesen Komponenten kann ein sauberer und sicherer Anschluss hergestellt werden.
Schritt 2:
Um die Abdeckung der Kupplung zu öffnen, suchen Sie auf der Oberseite nach einer Schraube. Diese Schraube dient dazu, die Kupplung zu öffnen.
Nachdem Sie die Abdeckung geöffnet haben, werden Sie die Anschlussklemmen und die Zugentlastung sehen. Die Zugentlastung ist dafür verantwortlich, das Kabel später sicher zu fixieren.
Um das Kabel richtig vorzubereiten, müssen Sie es abisolieren. Dabei entfernen Sie vorsichtig den äußeren Mantel des Kabels, sodass die darunter liegenden Drähte freigelegt werden. Stellen Sie sicher, dass die Drähte lang genug sind, um von der Zugentlastung bis zu den Anschlussklemmen reichen zu können.
Achten Sie darauf, dass die abisolierten Drähte sauber und frei von Beschädigungen sind. Sie können die einzelnen Drähte gegebenenfalls auch noch etwas gerade biegen, um eine bessere Anschlussmöglichkeit zu gewährleisten.
Sobald die Drähte abisoliert sind und lang genug bis zu den Anschlussklemmen reichen, sind Sie bereit, das Kabel an die Kupplung anzuschließen.
Schritt 3:
Als nächstes sollten Sie die Schrauben der Zugentlastung öffnen. In der Regel genügt es, wenn Sie eine der Schrauben großzügig lockern, während Sie die zweite Schraube komplett entfernen. Dadurch erhalten Sie genügend Spielraum, um das Kabel einzuführen.
Bitte beachten Sie, dass der genaue Aufbau der Zugentlastung je nach Kupplungsmodell variieren kann. Stellen Sie sicher, dass Sie die entsprechenden Schrauben identifizieren und entsprechend lösen, um das Kabel korrekt einzuführen.
Schritt 4:
Beim Abisolieren der einzelnen Drähte des Kabels ist es wichtig, auf eine besondere Anordnung zu achten. Der Schutzleiter-Draht, auch bekannt als Erdungsdraht, sollte etwas länger als die anderen Drähte abisoliert werden.
Diese Maßnahme dient der Sicherheit, da der Schutzleiter eine wichtige Schutzfunktion übernimmt. Sollte das Kabel einmal von der Zugentlastung gelöst werden oder das Kabel herausgerissen werden, bleibt der Schutzleiter bis zum Schluss mit dem Anschlusspunkt verbunden. Dadurch wird sichergestellt, dass im Falle eines Defekts oder eines Kurzschlusses die elektrische Spannung sicher abgeleitet wird und keine Gefahr für Personen besteht.
Beim Abisolieren der Drähte ist es wichtig, saubere und gleichmäßige Abisolierungen vorzunehmen, um eine gute Kontaktfläche zu gewährleisten. Achten Sie darauf, dass die abisolierten Drähte frei von Beschädigungen oder Verdrillungen sind, um eine ordnungsgemäße Verbindung herstellen zu können.
Schritt 5:
Die Drähte sollten entsprechend der Länge der Aderendhülse abisoliert werden. In diesem Fall beträgt die Länge etwa 8 mm.
Nachdem Sie die Drähte abisoliert haben, ist es wichtig, die Aderendhülsen auf die Drahtenden zu stecken. Achten Sie dabei darauf, dass keine Drahtlitzen herausstehen. Das Vorstehen von Drahtlitzen kann später zu Fehlfunktionen oder sogar einem Kurzschluss führen.
Um die Aderendhülsen sicher und zuverlässig zu befestigen, verwenden Sie ein geeignetes Werkzeug wie eine Presszange für Aderendhülsen. Platzieren Sie die Aderendhülse in der Presszange und drücken Sie sie fest auf das Drahtende. Durch den Druck wird die Aderendhülse mit dem Draht verbunden und bildet eine sichere und stabile Verbindung.
Achten Sie darauf, dass die Aderendhülse ordnungsgemäß gepresst ist und eine feste Verbindung mit dem Draht herstellt. Überprüfen Sie visuell, ob die Aderendhülse korrekt befestigt ist und sich nicht leicht lösen lässt.
Durch diese Schritte stellen Sie sicher, dass die Verbindung zwischen den Drähten und den Anschlussklemmen stabil, sicher und zuverlässig ist.
Schritt 6:
Bevor Sie die einzelnen Drähte anschließen, überprüfen Sie bitte, ob Sie bereits die Abdeckung der Kupplung durch das Kabel gefädelt haben. Es ist wichtig, dies zu tun, bevor Sie die Drähte anschließen, da es sonst erforderlich sein kann, alles wieder zu lösen und von vorne zu beginnen.
Sobald die Abdeckung durch das Kabel gefädelt ist, führen Sie die Aderendhülsen vollständig in die entsprechenden Anschlussklemmen ein. Stellen Sie sicher, dass keine blanken Kupferstellen der Aderendhülse mehr sichtbar sind. Dies gewährleistet eine sichere und zuverlässige Verbindung.
Je nach Art der Anschlussklemme kann es sein, dass die Aderendhülsen möglicherweise eingekürzt werden müssen, wenn sie nicht vollständig in die Klemme passen. In diesem Fall sollten Sie die Aderendhülsen entsprechend kürzen, um sicherzustellen, dass sie ordnungsgemäß sitzen und einen guten Kontakt herstellen.
Die Anschlussbelegung der Adern für die Typ-13-Kupplung ist mit L (für den Außenleiter) und N (für den Neutralleiter) beschriftet. Der Schutzleiterkontakt befindet sich in der Mitte. Achten Sie darauf, dass Sie die Drähte gemäß dieser Belegung anschließen, um die korrekte Funktionalität und Sicherheit zu gewährleisten.
Nachdem Sie die Drähte entsprechend angeschlossen haben, können Sie die Kupplung wieder schließen und sicherstellen, dass alle Verbindungen fest und sicher sitzen.
Schritt 7:
Der Schutzleiter-Draht sollte nun am längsten sein, um sicherzustellen, dass die Schutzleiter-Verbindung bis zum Schluss bestehen bleibt, selbst wenn das Kabel gelöst oder herausgerissen wird.
Nun können Sie das Kabel an der Zugentlastung fixieren. Achten Sie dabei darauf, dass der Kabelmantel vollständig über die Zugentlastung geschoben wird und bis in die Kupplung eingeführt wird. Dadurch wird der Kabelmantel stabilisiert und fixiert.
Es ist wichtig, den Kabelmantel komplett über die Zugentlastung zu schieben, um eine ordnungsgemäße Fixierung und Zugentlastung zu gewährleisten. Dadurch wird verhindert, dass Zugkräfte direkt auf die Drahtverbindungen wirken, was zu Beschädigungen oder Unterbrechungen führen könnte.
Stellen Sie sicher, dass die Zugentlastung fest und sicher sitzt, um das Kabel zu sichern und Spannungen oder Belastungen zu minimieren. Überprüfen Sie abschließend visuell, ob der Kabelmantel vollständig in die Kupplung eingeführt und sicher fixiert ist.
Schritt 8:
Jetzt können Sie die Abdeckung der Kupplung wieder schließen. Achten Sie darauf, die Abdeckung mit der richtigen Ober- oder Unterseite über den Anschlusssockel zu platzieren.
Während Sie die Abdeckung schließen, ist es wichtig, darauf zu achten, dass keine Drähte eingeklemmt oder verletzt werden. Überprüfen Sie sorgfältig, ob die Drähte frei und unbehindert sind, bevor Sie die Abdeckung vollständig schließen.
Nachdem Sie die Abdeckung richtig positioniert haben, können Sie die entsprechenden Schrauben verwenden, um die Abdeckung zu befestigen. Ziehen Sie die Schrauben fest, jedoch nicht übermäßig, um Beschädigungen zu vermeiden.
Während des Verschließens der Abdeckung sollten Sie darauf achten, dass die Verbindung zwischen den Drähten und den Anschlussklemmen weiterhin stabil ist und keine Lockerheit oder Verschiebung auftritt.
Sobald die Abdeckung ordnungsgemäß verschlossen ist, überprüfen Sie noch einmal visuell, ob alle Komponenten sicher und richtig verbunden sind, und dass die Drähte nicht eingeklemmt oder beschädigt wurden. Dadurch stellen Sie sicher, dass die Kupplung ordnungsgemäß und sicher installiert ist.
Schritt 9:
Nachdem die Kupplung fertig angeschlossen ist, ist es wichtig, eine gründliche Kontrolle durchzuführen, bevor sie zum ersten Mal verwendet wird.
Hier sind die Schritte für die Kontrolle:
Optische Kontrolle: Überprüfen Sie visuell alle Verbindungen, Kabel und Komponenten, um sicherzustellen, dass keine offensichtlichen Defekte, Beschädigungen oder lose Teile vorhanden sind. Achten Sie besonders auf die korrekte Platzierung der Abdeckung und das Einführen des Kabelmantels in die Zugentlastung.
Mechanische Kontrolle: Überprüfen Sie die Zugentlastung, um sicherzustellen, dass das Kabel sicher fixiert ist und Zugkräften standhalten kann. Stellen Sie sicher, dass die Zugentlastung nicht gelockert ist und das Kabel fest an Ort und Stelle hält.
Messung der Polarität: Verwenden Sie ein geeignetes Messgerät, um die Polarität der Kupplung zu überprüfen. Prüfen Sie, ob der Schutzleiter (PE), der Außenleiter (L) und der Neutralleiter (N) an den entsprechenden Buchsen angeschlossen sind. Eine falsche Polarität kann zu schwerwiegenden Fehlern führen und sollte unbedingt vermieden werden.
Führen Sie die Messung sorgfältig durch und vergewissern Sie sich, dass die Polarität korrekt ist, bevor Sie die Kupplung zum ersten Mal verwenden.
Beispiel für den Anschluss eines Typ 23 Steckers
Die vorgehensweise entspricht derselben wie in dem Beispiel oben gezeigt.
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Beispiel für den Anschluss einer Steckerleiste
hierbei ist zu beachten, wie man im Bild erkennt, wird hier ein starres Kabel verwendet. Dies ist zulässig, wenn das Kabel fest verlegt und die Steckerleiste montiert wird.
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