Anleitung zum verdrahten und testen einer Spar - Wechselschaltung
Die Sparwechselschaltung ermöglicht das Ein- und Ausschalten von Verbrauchern, in der Regel ein oder mehrere Leuchten, von zwei verschiedenen Stellen aus.
Für diese Schaltung werden zwei Wechselschalter benötigt, die auch als Aus-Wechselschalter im Handel erhältlich sind. Es sollte jedoch angemerkt werden, dass die meisten Hersteller keine reinen Ausschalter mehr produzieren.
Im Gegensatz zur normalen Wechselschaltung kann die Sparwechselschaltung nicht zu einer Kreuzschaltung erweitert werden. Ein Vorteil der Sparwechselschaltung besteht darin, dass an beiden Schaltern der Außenleiter (L), der Neutralleiter (N) und der "Lampendraht" (in der Zeichnung orange) vorhanden sind. Wenn zusätzlich noch der Schutzleiter (PE) zu jedem Schalter gelegt wird, kann an jedem Schalter eine Steckdose installiert werden. Dadurch werden nur fünf Adern für jede Schalter-Steckdosen-Kombination benötigt. Im Gegensatz dazu erfordert die herkömmliche Wechselschaltung auf der einen Seite fünf und auf der anderen Seite sechs Adern. Aus diesem Grund wird sie auch als Sparwechselschaltung bezeichnet.
Schaltbild einer Spar - Wechselschaltung
Funktionsprobe:
Um die fertig verdrahtete Schaltung zu testen, gehen Sie ganz einfach vor:
Sie schalten abwechselnd beim ersten und dann beim zweiten Wechselschalter und das ganze viermal. (Entweder hin und her laufen oder mit zwei Personen). Dabei muss die Lampe jeweils aus- bzw. eingeschaltet werden.
Sollte sie das nicht tun, so haben Sie einen Fehler gemacht und müssen alles kontrollieren. Es muss immer viermal geschaltet werden (abwechselnd), da es Fehler gibt, bei denen man zwar an der einen Seite einschalten kann, aber an der anderen Seite nicht wieder ausschalten kann. Ohne diesen Testvorgang könnte man solch einen Fehler übersehen und ärgert sich, dass man das gerade weggepackte Werkzeug wieder hervorholen muss.
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